Heftig umstritten ist dieses Gerät zur Wiedergabeverbersserung von CDs. Die Erklärung der Wirkungsweise ist für Kenner der physikalischen und technischen Zusammenhänge so abenteuerlich, dass sie sich weigern, das Gerät überhaupt zu probieren. Das Urteil lautet: Suggestion, Voodoo und Beutelschneiderei.
Andererseits hat das Gerät einen großen Kreis von Anhängern, die von der Wirkungsweise überzeugt sind und das Gerät nicht wieder hergeben möchten. Ich gehöre zu diesem Personenkreis. Meine Meinung: Starke Wirkung zu einem vergleichsweise erträglichen Preis.
Der Clarifier kostet zur Zeit in Deutschland knapp 180 Mark. Für den Ultra sind incl. Netzteil 500 Mark zu bezahlen.

So sieht das Handgerät aus. Es wird von einer 9-Volt-Batterie gespeist. Man drückt die CD mit der beschrifteten Seite nach oben auf die Spindel. Anschießend hält man den Einschalter so lange gedrückt, bis die CD "auf Touren" gekommen ist. Dann gibt man großzügig noch 10 Sekunden zu und läst dann den Schalter wieder los. Während des Vorgangs sollte man ruckartige Bewegungen - besonders nach unten - vermeiden, sonst wird die CD zum Frisbee, was nachweislich keine Qualitässsteigerung bringt.

Das ist der Ultra-Clarifier. Betrieben wird er mit einem 12-Volt-Netzteil. Nach Drücken der roten Starttaste wird die CD für die erforderliche Zeit "geschleudert".

Zur Freude (?) von wissenschaftlich gebildeten Menschen hier die vom Hersteller gegebene Erklärung für die Wirkungsweise des Gerätes:

Durch die schnelle Rotation der CD über einem Magnetfeld wird die elektrostatische Aufladung der CD verwirbelt. Dadurch wird bei der Abtastung im Spieler dessen Abtasteinheit nicht mehr durch die positiven und negativen elektrostatischen Felder in Unruhe versetzt. So kann mehr Information von der CD ausgelesen werden. Es müssen weniger Daten von der Fehlerkorrektur ergänzt werden. Das Ergebnis ist eine bessere Wiedergabe.

Nun, man kann es glauben, man kann es anzweifeln - oder man testet die Wirkung ganz einfach.